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"Fehler" - meine GuteGedankenDosis

Perfektion ist ein Mythos❣️ ICH bin ein Individuum, einzigartig, gut so, wie ICH bin❣️ Nur MEINE Zweifel geben MEINEM Handeln das Prädikat "Fehler"❣️ Es sind MEINE wertvollen Erfahrungen, sie machen MICH zu dem, der ICH bin❣️ ICH bin gut❣️ ICH bin wertvoll❣️ ICH bin❣️ Wikipedia schreibt : "Ein Fehler ist die Abweichung eines Zustands, Vorgangs oder Ergebnisses von einem Standard, den Regeln oder einem Ziel.  Er wird auch definiert als „Nichterfüllung einer Anforderung“; dabei wird die Anforderung definiert als „Erwartung, die festgelegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist“." Ich habe in meinem Leben bestimmt viele "Fehler" gemacht. Das heißt, ich habe Dinge getan oder gesagt, die ich im Nachhinein bereut habe, Dinge, auf die ich nicht stolz bin, die vielleicht jemanden verletzt, erniedrigt oder benachteiligt haben. Doch mindestens genauso viele "Fehler" habe ich im Umgang mit mir, in der Sicht auf mich, begangen, mit ...

NeuGIER vs. Stillstand - Meine freitägliche Dosis guter Gedanken

MICH im sicheren, bekannten Terrain bewegen, füllt MICH nicht aus❣️ Es kommt in MEINER Entwicklung einem Stillstand gleich❣️ ICH benötige Bewegung, ein Fortschreiten❣️ ICH bin neugierig, habe Spaß am Lernen, an MEINER Entwicklung❣️ ICH suche die Herausforderung, beginne einen Weg, wenn nötig, immer wieder von neuem, ändere gegebenenfalls die Richtung❣️ Der Weg ist MEIN Ziel❣️ Aufgrund einer angeborenen neurologischen Wahrnehmungsstörung, einem sogenannten "Hyperaktiven Gehirn", treibt mich immer eine gewisse Unruhe, eine erhöhte innere Anspannung. Wirke ich nach außen zwar ruhig und gelassen, tobt in meinem Kopf der Bär im Kettenhemd. Ich habe sehr oft das Gefühl, etwas vergessen zu haben, oder dass etwas unerledigt, dringend ist.  Diese innere Unruhe, gepaart mit einer unbändigen Neugier nach Neuem, treibt mich immer weiter vorwärts. Mal abgesehen von diesem Phänomen, glaube ich, dass eingefahrenes Handeln meiner Entwicklung entgegensteht. Wenn ich immer nur Bekan...

ICH vs. ICH - Meine vatertägliche Dosis guter Gedanken

Als ICH noch nicht bei MIR war, gab MIR der Fokus auf MEIN Umfeld scheinbare Sicherheit und Harmonie. ICH tat, wovon ICH dachte, es wird von MIR erwartet. Doch es ist anstrengend immer zu beobachten und entsprechend zu handeln. Heute achte ICH auf MICH! MEIN Fokus liegt auf MIR! ICH lege die Grenzen und Möglichkeiten für MEIN Handeln fest! MEINE Taten werden dadurch ehrlich, von Herzen kommend, und machen MICH zufriedener! Doch was steckt dahinter? Klar ist, wenn ich mein Handeln nach den Erwartungen und Bedürfnissen anderer gestalte, bleiben meine Bedürfnisse auf der Strecke. Ich tue womöglich Dinge, die ich nicht machen will, die meinen Grundsätzen, meinen Werten widersprechen, die mir nicht gut tun. ... und genau das tat ich... und es tat mir nicht gut! Ich erhielt dadurch eine scheinbare, eine erzwungene Harmonie zwischen meinem Umfeld und mir. Denn, wenn ich nicht widersprach, meine eigenen, vielleicht entgegengesetzten Bedürfnisse für mich behielt, ging ich...

Symbiose vs. Autonomie... eine alte Angst

Der Begriff  Autonomie bezeichnet den Zustand der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Selbstverwaltung und/oder Entscheidungs- bzw. Handlungsfreiheit. Der Begriff  Symbiose  stammt ursprünglich aus der Biologie und beschreibt evolutionär entstandene Formen des funktionalen Zusammenlebens zu wechselseitigem Nutzen. In der Psychologie unterscheidet mensch zwischen einer konstruktiven und einer destruktiven Symbiose innerhalb einer Beziehung. Das bedeutet nicht, dass Beziehungen zwangsweise symbiotisch sein müssen. Eine konstruktiv symbiotische Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beteiligten authentisch  miteinander und ergänzend agieren, ohne einschränkend oder einengend zu wirken, Gefühle können frei gelebt und vermittelt  werden,  Kritik offen geäußert, ohne zerstörerisch   zu wirken , sondern  entwicklungsfördernd. Eine  destruktive  symbiotische Beziehung ist durch eine  krankhafte Abhängigkeit, Angst, Überan...

Schuldgefühle... eine Aufarbeitung

Vorab möchte ich eine TRIGGERWARNUNG geben, denn ich behandel in diesem Beitrag einige Themen aus meiner Vergangenheit, die in einem Leser eigene unangenehme Erinnerungen, Flashbacks hervorrufen können. Genauer gesagt geht es um mein gestörtes Mutter-Kind-Verhältnis, um fatale Beziehungen und ansatzweise um meinen erlebten sexuellen Missbrauch. Also, geh, vor dem Lesen, bitte in Dich und überprüfe Dich ;) Generalisierte Schuldgefühle, damit verbundene tiefe Scham, Hemmungen und eine massive Unsicherheit begleiten mich, seit ich mich erinnern kann. Jede anscheinend instabile, unharmonische Situation führt in mir zu einem heftigen Unbehagen, egal, ob ich aktiv oder passiv, oder überhaupt beteiligt bin. Ich brauch nur in der Nähe sein, nur mitschneiden, dass etwas scheinbar nicht stimmt. Ob es sich um Worte, ein Gespräch, einen Konflikt, eine Handlung oder Nichthandlung, eine Geste, Mimik oder ein Stöhnen handelt, sofort ziehe ich mir den Schuh an. Ich überprüfe, geleitet von Schu...

Erkenntnisse…

Erkenntnis kann mensch als Prozess und Ergebnis eines durch Einsicht und/oder Erfahrung gewonnenen Wissens bezeichnen. Sie beinhaltet immer die Beziehung zwischen einem erkennenden Subjekt und einem erkannten Objekt. Erkenntnis kann sich auf einen Sachverhalt als auch auf einen Prozess beziehen. Je nachdem, ob eine Erkenntnis unmittelbar gewonnen wird oder ob sie durch eine indirekte Information entstanden ist, spricht man von der unmittelbaren, intuitiven, anschaulichen Erkenntnis oder von der mittelbaren, diskursiven, schlussfolgernden Erkenntnis. Im Laufe meines Lebens habe ich, wie jeder andere auch, unzählige Erkenntnisse, aufgrund Einsichten und Erfahrungen, erlangt. Ich bin, wie jeder, ein ewig Lernender, und das Ergebnis von Lernen ist eben Erkenntnis. Über Jahre, sogar den Großteil meines Lebens, habe ich es mir aber nicht gestattet, intuitiv, unmittelbar zu erkennen. Ich war so sehr fremdwahrnehmend und fremdgesteuert, dass Erkenntnisse mich betreffend von mir kontinui...

Vertrauen… (m)eine Gratwanderung

Vertrauen ist das Gefühl für oder der Glaube an jemanden oder etwas. Es bezeichnet die subjektive Überzeugung von der Richtigkeit oder Wahrheit von Handlungen, Erkenntnissen und Aussagen, oder der Korrektheit von Personen. Vertrauen kann sich auf eine Person oder das eigene Ich beziehen (Selbstvertrauen). Urvertrauen entwickelt sich  in der frühen Kindheit, durch die verlässliche, liebende und sorgende Zuwendung von Bezugspersonen. Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung von der Möglichkeit und der Fähigkeit zu Handlungen, nennt sich dann aber eher Zutrauen. Als Gegenteil von Vertrauen gilt Misstrauen. Eigentlich bin ich ein vertrauensvoller Mensch, bin vielleicht eher etwas naiv und mir fällt es leicht Bekanntschaften, "Freundschaften" zu schließen. Ich bin offen, umgänglich, freundlich, kommunikativ, zuvorkommend, hilfsbereit, verständnisvoll, humorvoll... wie gesagt, "ICH bin…". Ich bin davon ausgegangen, dass ich erstmal jedem vertraue, an dessen Intere...