NeuGIER vs. Stillstand - Meine freitägliche Dosis guter Gedanken

MICH im sicheren, bekannten Terrain bewegen, füllt MICH nicht aus❣️ Es kommt in MEINER Entwicklung einem Stillstand gleich❣️ ICH benötige Bewegung, ein Fortschreiten❣️ ICH bin neugierig, habe Spaß am Lernen, an MEINER Entwicklung❣️ ICH suche die Herausforderung, beginne einen Weg, wenn nötig, immer wieder von neuem, ändere gegebenenfalls die Richtung❣️ Der Weg ist MEIN Ziel❣️


Aufgrund einer angeborenen neurologischen Wahrnehmungsstörung, einem sogenannten "Hyperaktiven Gehirn", treibt mich immer eine gewisse Unruhe, eine erhöhte innere Anspannung. Wirke ich nach außen zwar ruhig und gelassen, tobt in meinem Kopf der Bär im Kettenhemd. Ich habe sehr oft das Gefühl, etwas vergessen zu haben, oder dass etwas unerledigt, dringend ist. Diese innere Unruhe, gepaart mit einer unbändigen Neugier nach Neuem, treibt mich immer weiter vorwärts.

Mal abgesehen von diesem Phänomen, glaube ich, dass eingefahrenes Handeln meiner Entwicklung entgegensteht. Wenn ich immer nur Bekanntes tue, mich an bekannten Orten aufhalte und bewege, komme ich nicht voran. Entwicklung bedeutet Fort-Schritt, Schritte aus dem Gewohnten heraus.

Ich bin ein Entdecker! Wie sich die Seefahrer und Wanderer der alten Zeit aufmachten, neue Welten zu entdecken, wie Wissenschaftler sich, trotz religiöser Einfältigkeit, trotz Widerstandes, dem Unbekannten widmeten, so bin auch ich stetig bemüht, Neues zu entdecken. Neue Welten in MIR!

Ob ich will oder nicht, lernen tue ich sowieso immer. Täglich mache ich neue Erfahrungen, die mein Wissen erweitern. Ich habe mich aber dazu entschieden, dies in eine Richtung zu lenken. Ich will nicht einfach nur wissen, dass Feuer heiß ist. Ich WILL wissen warum, was  es für Auswirkungen hat, was ich mit diesem Wissen machen kann. Dadurch ebnen sich mir völlig neue Wege. Ich erhalte Einsichten, die nützlich sind.

So ist es auch mit meinem InnerICH. Ich WILL wissen, warum ich auf Dinge wie reagiere. Was steckt dahinter? Wie funktionieren meine Krankheiten? Wie wirken sich diese auf mich, auf mein Verhalten, auf meinen Umgang aus? Welchen Einfluss habe ich darauf? Welche Therapie hilft wie und warum? Was kann ich detailliert tun, um Linderung, Besserung, sogar Heilung zu erfahren? 

Doch mich immer nur mit den Krankheiten auseinanderzusetzen, ist auch eine Art Stillstand. Denn ich bin nicht die Krankheit! Ich habe viele Eigenschaften, Wesenszüge, Eigenarten und Verhaltensweisen, die nicht meinen Krankheiten entspringen. Wahrscheinlich haben diese viel mehr Einfluss auf mich, als irgendwelche Symptome.

Mein Entdeckerdrang gilt heute vielmehr dem Verhalten außerhalb der Krankheiten. Wie kann ich mein Leben beeinflussen, ohne ständig das Bild eines Erkrankten vor mir zu haben? Wie kann ich mein Wesen beeinflussen? Wie kann ich dem alltäglichen Leben etwas Gutes abgewinnen? Wie kann ich etwas Gutes erschaffen?

Das Stichwort ist "ERSCHAFFEN"! Ich beobachte nicht nur, ich handle! Ich bin nicht passiv, sondern aktiv! Aus einer Vision von mir, erschaffe ich mich! Ich schaue auf mein Ziel, wie ich sein will, wo ich hin will, ebne und gehe jeden Schritt für mich, zu MIR! Ich bin der Schöpfer meines Selbsts! 

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