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Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

Der innere Rebell... mein Weg zu MIR

Rebellieren - sich gegen einen bestehenden Zustand, bestehende Verhältnisse auflehnen, aufbegehren, sich widersetzen, sich zur Wehr setzen,  und eine Änderung herbeizuführen suchen; aber auch für etwas einstehen, einer Erkenntnis folgen, sich für einen Weg entscheiden, zu sich stehen... Ich war ein Aussenseiter, war das fünfte Rad am Wagen, merkwürdig, anders, aus der Norm.  Es interessierte sich kaum ein Mensch für mich, nicht einmal meine Bezugspersonen. Ich hatte kaum Freunde.  Ich war ein Kind,  missachtet,  missverstanden, misshandelt... und allein, einsam - ICH ist weg... Ich floh in eine andere Welt, fantastisch und imaginär. Dort war ich jemand, dort wurde ich gemocht, dort hatte ich Freunde,  war nicht allein . Jedes Mal, wenn es brenzlig wurde, floh ich dorthin - meine erste "kleine" Rebellion. Die Welt veränderte sich, ich veränderte mich. Imagination reichte nicht mehr. So floh ich in eine Welt aus Rausch und Selbstzerstörung - mei...

Sorge... mein (Un)Ruhestifter

"Sich Sorgen machen" bedeutet vorausschauend undifferenzierte, subjektive Not, Gefahren, Bedürfnisse oder Gefühle zu erwarten, welche sich problematisch auswirken könnten. Sie werden gedanklich vorweggenommen und können das Fühlen, Denken und Handeln beeinflussen. Das kann zu innerlicher Besorgnis, Befürchtung oder sogar Angst und Vermeidung führen, aber auch äußerlich zur Sorge um etwas oder jemanden, sich kümmern wollen. Wenn ich mir Sorgen mache, betrifft es meistens die Sorge um etwas oder jemanden, das unbändige Bedürfnis, mich kümmern zu müssen - und ich kümmerte mich. Bis vor kurzem diente es dazu, meinen eigenen Mangel an Empfindungen und Bedürfnissen auszugleichen. Denn ging es meinem Umfeld gut, ging es mir gut - dachte ich zumindest. Ich war natürlich auf dem Holzweg... Aktuelle oder anstehende Veränderungen machen mir auch Sorgen. Fragen, wie "Was wird dann?" oder "Wie kann ich das schaffen?", machen sich in meinem Kopf breit. Ich spin...

Wachtsamotionen... (m)ein Ausflug in die Emotions-Welt

Urlaub - idealerweise eine Zeit der Entspannung, der Ruhe und Gelassenheit, eine Möglichkeit zum Herunterfahren, zum In-sich-gehen, Nachdenken, Krafttanken, Zu-SICH-finden, zum Neustarten. Frei von jedem "Muss", habe ich diesen Urlaub genau dafür genutzt - für mein Projekt der achtsamen Emotions-Wahrnehmung: die Wachtsamotionen... In meiner Kindheit wurden meine Emotionen nie ernstgenommen. Ich wurde missachtet, erniedrigt, verhöhnt, sogar beschimpft und bestraft, weil ich fühlte. Es war nicht wichtig, was ich empfand. Ich "musste" meine Gefühle unterdrücken, um mich zu schützen. An anderer Stelle hab ich bereits beschrieben, dass sich deshalb mein Handeln immer nach anderen richtete. Einzig Fremdwahrnehmung bestimmte mein Leben. Dadurch hatten mein Umfeld, deren "gesellschaftliche Normen" und daraus resultierende Zwänge und Ängste, einen erheblichen Einfluss auf mein Gefühlsleben. Weinen, Wut und andere Gefühlsausbrüche wurden nicht geduldet und schwer...